Am 25. April 2024 hat der Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen, den 15. Juni zum jährlichen nationalen Veteranentag zu erklären. Damit sollen der Einsatz und der Dienst aktiver und ehemaliger Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr gewürdigt werden. Was ist der Zweck des deutschen Veteranentages und wer zählt überhaupt als Veteranin und Veteran?
Veteranin oder Veteran der Bundeswehr ist, wer als Soldatin oder Soldat im aktiven Dienst steht oder aus dem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist, also den Dienstgrad nicht verloren hat. Nach dieser Definition zählt Deutschland rund zehn Millionen Veteraninnen und Veteranen. Die Einführung des nationalen Veteranentages durch den Bundestag ist ein wichtiges Zeichen: Er soll aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten in der Gesellschaft sichtbarer machen. Auch in den Verteidigungspolitischen Richtlinien ist dieses Ziel verankert:
Die Bundeswehr wird […] den wechselseitigen und kontinuierlichen Austausch mit der Gesellschaft weiter pflegen und das Verständnis dafür fördern, dass Wehrhaftigkeit zum Schutz Deutschlands eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Eine aktive, auch von der Gesellschaft getragene Veteranen- und Gefallenenkultur ist eine stete Verpflichtung.
Der nationale Veteranentag soll nicht nur mehr Sichtbarkeit bringen, sondern auch mehr Verbundenheit mit der Gesellschaft schaffen. Er soll deutschlandweit zu einem Tag der Wertschätzung und Dankbarkeit werden. Wertschätzung und Dankbarkeit für den Einsatz und den Dienst von aktiven wie auch ehemaligen Soldatinnen und Soldaten.
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